Hey Dev-Community! 👋
Kennst du das Gefühl, wenn du ein cooles Projekt abgeschlossen hast, aber irgendwie niemand davon erfährt? Du pushst deinen Code auf GitHub, vielleicht teilst du mal was auf Twitter, aber deine Arbeit verschwindet im digitalen Rauschen. Da ich als Freelancer vor allem Webseiten für Handwerker und kleine Unternehmen erstelle und selbst Industriemechaniker bin, gab es in meinem Kopf einige Überschneidungen zu diesem Thema.
Der überraschende Vergleich: Handwerker vs. Entwickler
Ein Maler ohne Webseite? Undenkbar! Der wird bei Google-Suchen einfach nicht gefunden. Ein talentierter Entwickler ohne ordentliche Online-Präsenz? Genauso problematisch. Beide haben Skills, beide lösen Probleme, beide brauchen Kunden oder Arbeitgeber – aber nur wer online sichtbar ist, gewinnt das Spiel.
Was Handwerker uns über Online-Präsenz lehren können
1. Dein digitales Schaufenster arbeitet 24/7
Während du schläfst, debugst oder gerade in einem Meeting feststeckst, kann deine Webseite potenzielle Arbeitgeber oder Kunden empfangen. Sie beantwortet die wichtigsten Fragen: Was kannst du? Woran hast du gearbeitet? Wie kann man dich erreichen?
2. Zeigen, nicht nur erzählen
Ein Handwerker zeigt Vorher-Nachher-Bilder seiner Projekte. Du als Entwickler solltest deine Code-Projekte, Apps oder Websites präsentieren. Screenshots, Live-Demos, GitHub-Links – lass deine Arbeit für sich sprechen!
3. Vertrauen durch Transparenz
Genau wie ein Handwerker seine Zertifikate und Kundenstimmen zeigt, solltest du deine Tech-Skills, Zertifizierungen und Projekterfahrungen transparent darstellen. Ein "Über mich"-Bereich schafft das persönliche Element, das in unserer Tech-Welt oft fehlt.
Warum gerade Entwickler eine eigene Webseite brauchen
Du bist deine eigene Marke
In einer Welt voller Developer ist deine Webseite dein Alleinstellungsmerkmal. LinkedIn ist schön und gut, aber jeder hat LinkedIn (außer ich 😅). Eine eigene Domain mit durchdachtem Design und strukturierten Inhalten? Das zeigt, dass du nicht nur Code schreiben, sondern auch strategisch denken kannst.
SEO für deine Karriere
Wenn jemand deinen Namen googelt (und das machen Recruiter definitiv), sollten die ersten Ergebnisse von dir kontrolliert werden. Eine gut optimierte Webseite rankt oft höher als zufällige Mentions oder veraltete Profile.
Flexibilität und Kontrolle
GitHub ist toll für Code, LinkedIn für Networking – aber was ist, wenn sich die Plattformen ändern? Deine eigene Webseite gehört dir. Du bestimmst Design, Inhalt und wie du dich präsentierst.
Die häufigsten Ausreden (und warum sie nicht zählen)
"Ich habe keine Zeit dafür"
Einmal aufgesetzt, braucht eine Webseite minimal Pflege. Und ehrlich: Eine gut strukturierte Webseite spart dir Zeit bei Bewerbungen, weil du nicht ständig dein Portfolio neu zusammenstellen musst.
"Das ist mir zu kompliziert"
Du entwickelst Software, aber eine Webseite ist zu kompliziert? 😄 Es gibt heute unzählige Tools und Templates. Oder sieh es als spannendes Side-Project!
"Meine GitHub-Profile reichen doch"
GitHub zeigt deinen Code, aber nicht deine Persönlichkeit oder deine Denkweise. Potential Arbeitgeber wollen wissen, wer hinter dem Code steckt.
Was auf deine Entwickler-Webseite gehört
- Hero-Section: Wer du bist, was du machst, warum du besonders bist
- Projekt-Portfolio: Deine besten Arbeiten mit Beschreibungen und Links
- Tech-Stack: Welche Technologien du beherrschst
- Über mich: Deine Geschichte, deine Motivation, deine Werte
- Blog (optional): Teile dein Wissen, zeige fachliche Expertise
- Kontakt: Wie man dich erreichen kann
Der Effizienz-Boost für deine Karriere
Eine Webseite ist wie ein Handwerker-Showroom: Sie präsentiert deine beste Arbeit, filtert unpassende Anfragen vor und positioniert dich als Profi. Recruiter können sich vorab ein Bild machen, du bekommst qualifiziertere Anfragen und sparst Zeit bei der Vorstellung deiner Projekte.
Fazit: Dein Code verdient eine Bühne
Egal ob du Freelancer bist, einen Job suchst oder einfach deine Leidenschaft für Code teilen willst – eine eigene Webseite ist deine digitale Visitenkarte, dein Portfolio und dein Alleinstellungsmerkmal in einem. In einer Branche, die von Sichtbarkeit und Networking lebt, kannst du es dir nicht leisten, online unsichtbar zu sein.
Was denkst du? Hast du schon eine eigene Webseite oder planst du eine? Teile deine Erfahrungen in den Kommentaren! 👇
Was ist dein Hauptgrund, warum du noch keine eigene Webseite hast? Oder falls du eine hast: Was war dein Game-Changer?
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