Immer größer werden die Flutwellen, mit denen Paper Mills und Raubverlage gefakte Publikationen in den Scientific Record zu spülen versuchen. Zuletzt hatten wir das hier und hier thematisiert.
Mal abgesehen von dem schlimmen Schaden, den diese Entwicklung der gesamten Wissenschaft beschert: Was bedeutet das konkret für den Peer-Review-Prozess seriöser Journale? Zum einen rutscht immer mehr solcher Schund bis zu deren Reviewern durch, die dann völlig umsonst den Rotstift spitzen – bis sie vielleicht erst nach Stunden merken, dass das Manuskript nicht sauber ist. Wenn überhaupt …
Doch selbst wenn der Betrug schon im Editorial Office entdeckt wird: Bis zur unmittelbaren Ablehnung via Desk-Rejection haben die Einreichungen der faulen Kuckuckseier schon Geld und Mühe gekostet. Auf der Online-Plattform Scholarly Kitchen hat der Kanadier Tim Vines, Gründer des KI-Startups DataSeer zur Förderung von Open Science, diese Unkosten mal beispielhaft folgendermaßen durchgerechnet: Diesen Beitrag weiterlesen »






Lecken Sie besser keine Kröten! Auch wenn es gerade in den sozialen Medien trendet, so herrlich nach Liebes- und Zaubertränken klingt und noch dazu irgendwie in die stürmische Jahreszeit passt, sollte eigentlich klar sein: An Tieren zu schlecken, ist kein smarter Move – schon gar nicht, wenn es sich um Krötenhaut handelt. Überlassen Sie das – wenn schon nicht aus persönlichen dann aus Tierschutzgründen – besser Anderen.
Eigentlich möchte man doch gar nicht wissen, dass das Schnitzel auf dem Teller intelligenter war als das eigene Kleinkind, oder? Denn denkt man länger über das panierte Fleischstück nach, ergibt sich prompt ein ethisches Dilemma: Falls Nutztiere dem eigenen Nachwuchs kognitiv und emotional wenig nachstehen, lassen sie sich dann noch essen? Wahrscheinlich nicht. Das ist ja so, wie etwas zu verspeisen, dem man zuvor einen Namen gegeben hat. Isst man auch nicht! (Zumindest solange, bis am Sonntagmorgen wieder der Duft von brutzelndem Bacon aus der Küche herüberwabert – dann strauchelt die eigene Entscheidung natürlich wieder). 


Endlich liefert Ihr Proteinassay das Ergebnis, auf das Sie so lange gehofft haben. Ihr Paper können Sie damit schreiben. Fantastischer Tag! Natürlich ist es das Erste, was Sie abends Ihren Liebsten erzählen. Stolz berichten Sie. Und was kommt zurück? „Super! Gratulation! Reich mir doch mal den Streichkäse!“
Beeinflussen übelriechende Schuhe das Nutzungserlebnis eines Schuhregals? Mögen Fliegen auch Kühe mit aufgemalten Zebrastreifen? Was halten Babys von Muttermilch mit Knoblauchgeschmack? Nach welchen Kriterien wählen Eidechsen Pizza aus? Jedes Jahr im September prämiert der